Projekt mit dem Niederrheintheater

"Ich bin anders und auch"

Gefördert von dem Programm "Demokratie leben"

Die Geschichte

Peer glaubt ganz fest daran, dass es Trolle gibt. Seine Mutter Aase und Lehrer Grieg

halten ihn deshalb für einen unverbesserlichen Lügner. Doch als Peer tatsächlich die

Trollprinzessin Gynt trifft, beginnt für ihn ein großes Abenteuer unter der Erde, im

Trollreich. Dass es bei den Trollen als Frechheit gilt, sich zu bedanken und ein Klaps auf

den Po etwas sehr Gutes ist, sorgt zunächst für einige Missverständnisse. Aber Peer und

Gynt beweisen, dass Liebe viel stärker ist als die vermeintlich unüberwindlichen kulturellen

Unterschiede. Sie zeigen uns, dass wir das Fremde in uns und der Welt nicht fürchten

müssen, sondern dass es unser Leben kreativ verändern kann. Wir müssen nur beginnen,

uns zu unterhalten – notfalls auch mit Händen und Füßen.

Die Autoren Paul Maar und Christian Schidlowsky haben mit "Peer und Gynt" wieder ein

Theaterstück für Kinder und Familien geschrieben in Anlehnung an den berühmten

nordischen Sagenstoff:

Die Intentionen

Das Schauspiel "Peer Gynt" des großen norwegischen Dichters Henrik Ibsen ist dabei nur

eine von vielen Quellen, an denen sich Maar und Schidlowsky orientiert haben.

Verschiedene Volkssagen und Märchen haben die faszinierende Welt der Trolle zum Gegenstand und sind in die gänzlich neue Version für Kinder eingeflossen. Im spielerischen Umgang mit den unterschiedlichen Vorlagenwerfen die Autoren neue und große Fragen auf:

  • Was bedeutet (Lebens-) Wirklichkeit, oder gibt es mehrere (Lebens-) Wirklichkeiten?
  • Muss man sich an die Sitten anderer Menschen anpassen und wie viel Toleranz braucht man?
  • Warum sind manche so anders aus und wie gehe ich damit um?

Die Antworten führen zu einer fruchtbaren Auseinandersetzung zwischen Kindern und Erwachsenen -

und machen dazu auch noch Spaß.

 

Der kleine Weihnachtsgeist

Gefördert von dem Programm "Demokratie leben"

Die Geschichte:

Spooky, der kleine Hausgeist von Schloss Schreckenfels, langweilt sich entsetzlich. Er spukt Nacht für Nacht für den alten Hausgeist und seinen Diener Hubertus. Doch niemand erschreckt sich mehr vor ihm und seit Jahrhunderten ist nichts Aufregendes mehr auf dem Schloss passiert. Eines Nachts erfährt er beim Spuken zum ersten Mal vom Weihnachtsfest und vom Weihnachtsmann. Sofort ist er Feuer und Flamme und beschließt mit Hilfe des alten Dieners, einen Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben. Wird Spooky es schaffen, dass der Weihnachtsmann Schloss Schreckenfels besucht? Wird es einen richtigen Weihnachtsbaum geben und was ist mit Geschenken?

 

Kinder und Lehrkräfte wurden von der Weihnachtsgeschichte in den Bann gezogen. Es herrschte eine tolle, fröhliche Stimmung und die Schauspieler*innen bezogen die Kinder immer wieder mit Liedern und Texten in das Stück ein. Herrlich!

 

Vielen Dank an das Ensemble des Niederrheintheaters für die stimmungsvolle Aufführung und an "Demokratie leben" für die finanzielle Unterstützung!