GriFF
Grefrather "Individuelles Fördern und Fordern"

 

Matheplanarbeit

In unserer Schule lernen alle Kinder zusammen - unabhängig von intellektuellen, emotionalen, sprachlichen oder anderen Fähigkeiten. 

Um dieser Vielfalt an Lernpersönlichkeiten möglichst gerecht zu werden, führen wir -in den 2. und  3.Schuljahren - im Schuljahr 2024/25 das "Individuelle Lernen - Grefrather Modell" im Fach Mathematik ein. Das "Grefrather Modell" ist eine Weiterentwicklung des im letzten Schuljahr erprobten "Individuellem Lernen mit System". 

Unser Ziel ist es, Kindern die Zeit für das Lernen zu geben, die sie brauchen....manche weniger, manche mehr. 
Bei dieser Methode arbeiten die Kinder möglichst selbständig und in ihrem Tempo an individuellen Arbeitsplänen. Neben der quantitativen Differenzierung erfolgt auch eine qualitative Differenzierung. Die Kinder können eigenverantwortlich aus einem Angebot von Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad die Aufgaben auswählen, die es sich zutraut. Die Lehrkraft steht dabei -bei Bedarf- beratend zu Seite.  
Das Lernen wird vielfältig durch passende Materialien, digitale Aufgaben und Lernvideos unterstützt. 

Die Lehrkraft hat so mehr Zeit, auf einzelne Schüler*innen(gruppen) einzugehen und diese in ihrem Lernprozess zu fordern und zu fördern. 

Lernzeit
statt 
Hausaufgaben

Bereits seit 8 Jahren findet an unserer Schule die Lernzeit im Vormittagsbereich statt. 

Die Umsetzung

  • Die Lernzeiten werden überwiegend von der Klassenlehrkraft und einer pädagogischen Fachkraft der OGS betreut.
  • Jede Klasse erhält für die Lernzeit zusätzliche Stunden zur vorgeschriebenen Stundentafel. 
  • Die Eltern übernehmen die Verantwortung für die Bearbeitung der Aufgaben in der LernzeitPlus und somit auch für einen wichtigen Teil des Lernerfolgs ihrer Kinder. 
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Konzept_Lernzeit _08_2023.pdf
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Elterntipps für die LZ+ .pdf
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Förderbänder in allen Jahrgängen in Deutsch und Mathematik

Das Förderband ist ein klassenübergreifendes, zeitgleiches schulisches Förderangebot für alle Kinder - für die, die langsamer lernen und genauso für die Kinder, die besonders leistungsstark sind. 
Zusätzlich zu den Klassen-/Fachlehrkräften übernehmen weitere Lehrkräfte oder pädagogische Mitarbeiterinnen Kleingruppen zur Förderung. 

FEX - Förderung exekutiver Funktionen

Bei den exekutiven Funktionen geht es um die Selbstregulation, also die Fähigkeiten, die es ermöglichen, konzentriert zu arbeiten und auf äußere Faktoren angemessen zu reagieren. Der Entwicklungsprozess des exekutiven Systems dauert ungefähr bis zur Mitte des 20. Lebensjahres an und kann und sollte durch Übung gefördert werden. 
FEX trägt entscheidend dazu bei, die eigenen geistigen Potentiale und die eigene Lernleistung voll entfalten zu können. 

Hierbei sind 3 Aspekte wichtig…“die Superkräfte des Gehirns“.

Wie setzen wir FEX an der GGS Grefrath um?

Aktuell erproben wir in allen Klassen FEX-Übungen, d.h. unterschiedliche Bewegungsrhythmen, Tabata-Übungen, Kreisspiele u.v.m. . 
zudem steht jeder Klasse eine (Regen-)Pause-Spielekiste zur Verfügung, die für alle Kinder frei zugänglich ist. 
Im Rahmen des Sportunterrichts, unseren AG´s und im Wahlpflichtbereich setzen wir vielfältige, auch außergewöhnliche Bewegungsangebote um, z.B. Skaten, Eislaufen, RollerFit, Yoga, Schwimmen (Jg. 1+2+AG), verschiedene Ballsportarten (Wahlpflicht, AG) um. Auf unserem Schulhof gibt es ein Fußballfeld, ein Trampolin, viele Spielgeräte und einen Basketballkorb. Außerdem gibt es eine Spielausleihe für die große Pausen. 

Unser (digitales) Drehtürmodell -

potentialorientierte Begabungsförderung

Das Drehtürmodell ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, sich besonderen Herausforderungen zu stellen, die ihren individuellen Stärken entsprechen. 
Um ihre Lernwege zu individualisieren, verlassen sie ihre Klasse für einzelne Stunden z.B. in Deutsch oder Mathematik.

Aktuell nehmen an der GGS Grefrath 5 Kinder an dem Drehtürmodell teil.

Die digitale Drehtür ist ein länderübergreifendes, unterrichtsergänzendes Bildungsangebot. 
Hier werden unterschiedliche Lernformate angeboten, um möglichst viele Talente und Begabungen zu fördern. 
Live-Kurse und Projekte können von den Schülerinnen sowohl vormittags als auch nachmittags besucht werden. 
Auch an diesem Angebot nehmen schon Kinder der GGS Grefrath teil. 

Das Marburger Konzentrationstraining

An der GGS Grefrath gibt es eine Lehrkraft, die eine Ausbildung zur Trainerin für dieses Training absolviert hat. 
Während des Trainings lernen die Kinder in Kleingruppen zwei bewährte Methoden zur Verbesserung ihrer Aufmerksamkeit. 
Begleitet von ihrer Trainerin, die sie kontinuierlich beim Ausbau ihrer Stärken unterstützt, entwickeln sie ein angemessenes Selbstbewusstsein, um sich wieder schulischen Herausforderungen zu stellen. 

Unsere "Swimmy-Gruppe" in Jahrgang 1

Aufbau der Spielzeit und Lernbereiche

Das Spiel der Kinder nimmt in der Swimmy-Gruppe eine wichtige Stellung ein. Spielphasen sind täglich in dem Tagesablauf eingeplant, damit die Kinder die Möglichkeit erhalten, einen Teil der verfügbaren Zeit nach ihren Bedürfnissen und Interessen zu gestalten. 

Daraus ergibt sich auch eine spezielle Raumgestaltung. Im Raum befindet sich eine Bauecke mit Bauklötzen, Legosteinen Eisenbahn, sowie eine Straßenteppich mit Autos, eine Leseecke und Materialien, die gerade für die kindliche (Spiel)Phantasie und als Sprachtraining geeignet sind. 

Das Lernen in der Swimmy-Gruppe ist ein Wechselspiel zwischen freien Aktivitäten und geplanten Angeboten mit dem Ziel Lernschwierigkeiten und Beeinträchtigungen der sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung der Schüler*innen so zu fördern, dass eine erfolgreiche Mitarbeit im 1.Schuljahr möglich wird. 

Die geplanten Angebote ergeben sich aus folgenden Lernbereichen, denen jeweils bestimmte zu fördernde Fähigkeiten und Fertigkeiten zugeordnet sind: 

  • Sozial- und Arbeitsverhalten
  • Sprechen, Hören, Schreiben
  • Mathematische Förderung
  • Feinmotorik
  • Wahrnehmung

Die Kinder aus der Swimmy-Gruppe nehmen an Projekten und ab der 3.Stunde am Unterricht der ersten Klasse teil. 
Ein guter Kontakt zu den Eltern/Erziehungsberechtigten und nach Absprache auch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen sind dabei natürlicher Bestandteil der Arbeit.